Während Unternehmen initial daran arbeiten, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren, ist der Kauf von Carbon Credits eine sinnvolle zusätzliche Maßnahme im globalen Klimaschutz. Obwohl die Reduzierung von Emissionen innerhalb der eigenen Betriebsabläufe und Lieferketten stets oberste Priorität haben sollte, kann der Erwerb hochwertiger Carbon Credits eine entscheidende Rolle dabei spielen, verbleibende Restemissionen zu kompensieren und sofortige positive Auswirkungen zu erzielen. Ein fundiertes Verständnis des Kaufprozesses und der verschiedenen Arten von Carbon Credits ist entscheidend, um sicherzustellen, dass der Kauf mit den Nachhaltigkeitszielen und Werten des Unternehmens in Einklang steht.
Schritt 1: Wahl des passenden Beschaffungsansatzes
Beim Kauf von Carbon Credits ist die Wahl der richtigen Quelle eine der ersten wichtigen Entscheidungen. Unternehmen können Carbon Credits über verschiedene Kanäle erwerben:
Schritt 2: Auswahl von Klimaschutzprojekten, die mit den Unternehmenswerten übereinstimmen
Nicht alle Carbon Credits sind gleichwertig. Die Auswahl der richtigen Klimaschutzprojekte stellt sicher, dass die Investition nicht nur messbare Emissionsreduktionen erzielt, sondern auch weitergehende soziale und ökologische Vorteile mit sich bringt:
Je nach Wirkungsweise lassen sich Carbon Credits in verschiedene Kategorien einteilen:
Ein ausgewogenes Portfolio aus Removal- und Avoidance-Credits kann sowohl kurzfristige als auch langfristige Dekarbonisierungsziele adressieren.
Schritt 3: Sicherstellung der Stilllegung von Carbon Credits
Der Kauf von Carbon Credits allein reicht nicht aus – entscheidend ist die Stilllegung der Credits in dem offiziellen Register. Dieser letzte Schritt ist entscheidend, damit Unternehmen die Klimawirkung der Credits für sich beanspruchen können:
Bei der Integration von Carbon Credits in die Klimastrategie eines Unternehmens sollten folgende bewährte Praktiken beachtet werden:
Der freiwillige Markt für Carbon Credits gewinnt als Instrument auf dem Weg zur Netto-Null zunehmend an Bedeutung. Angesichts steigender Erwartungen von Stakeholdern, Regulierungsbehörden und Verbrauchern bieten Carbon Credits Unternehmen eine sofortige Möglichkeit, verbleibende Emissionen zu kompensieren, während interne Reduktionsmaßnahmen weiterentwickelt werden.
Darüber hinaus tragen Investitionen in hochwertige Klimaschutzprojekte zu weitreichenden Umwelt- und Sozialvorteilen bei – darunter Biodiversitätsschutz, Unterstützung lokaler Gemeinschaften und Stärkung von Ökosystemen.
Durch Investitionen in qualitativ-hochwertige Klimaschutzprojekte und die Einhaltung bewährter Praktiken können Unternehmen einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig nachhaltige Entwicklung fördern.
Möchten Sie mehr über qualitativ-hochwertige Carbon Credits erfahren?
Lesen Sie unseren Blogartikel „Was sind qualitativ-hochwertige Carbon Credits?“
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Marketing Managerin mit einer Leidenschaft für Nachhaltigkeit.
Liebt es, mit ihrem Hund die Wälder, Berge und Seen rund um München zu erkunden.